Auf dem Weg zur "Aralecke" (wo die Aras Erde fressen) begegnete uns voellig ueberraschend ein Tapir.<br /> <br /> Ich war im Boot am schlafen. Vom "Tapir-Tapir" Gebruell bis zum Verschwinden des Tieres blieben mir ca. 20 Sekunden um zu erwachen, die Kamera hervorzureissen, den Tapir zu finden (er war weit weg), zu fokussieren, und abzudruecken. Leider reichte es nicht, die Kamera aufs Halbdunkel einzustellen, daher ist dies mein bestes Foto eines Tapirs ueberhaupt :-(<br><br /><br><br /><br><br /><br>Einigermassen gut getarnt auf der anderen Seite des Flusses. Ausser uns waren zwei weitere Touri-Gruppen dort<br>Diese Dinger sind fast so schwierig zu erwischen wie ein Tapir<br>Wir sind am warten, bis sich die ersten Aras zur "Futterstelle" begeben. Alle warten, bis sich der erste von den schuetzenden Baeumen herunter zur offenen Erdwand wagt. Wenn der erste mal dort ist, kommen die anderen blitzartig nach<br><br /><br>In der Zwischenzeit begann es zu regnen. Das moegen die Aras auch nicht, also muessen wir zuerst mal warten bis der Regen aufhoert...<br>Michaela war nicht die einzige, die muede war :-)<br><br><br /><br><br /><br><br /><br><br /><br><br /><br><br /><br><br><br><br>Von weitem sahen wir einen Raubvogel am Himmel. Eine halbe Minute spaeter war kein einziger Ara mehr hier<br><br /><br>Die Huette links ist der Essens-Raum. Auf der rechten Seite sind die WCs und in den Zelten uebernachten die Helfer der anderen Reise-Gruppen. Wir waren woanders untergebracht und unseren Helfern gings besser.<br /> Die Haeuser sind uebrigens allesamt auf Pfaehlen, die mit Motorenoel behandelt wurden, damit keine Termiten und anderes Geviech hochklettern<br><br>Bei (fast) jeder Unterkunft gehoert das "Stadion" obligatorisch dazu<br><br /><br><br><br><br>Auf den 1. Blick ist ein Grossteil der Vegetation gar nicht so sehr anders als bei uns. Es ist einfach alles gruen und alles ist viiiel groesser als wir es kennen<br>Diese Art Baum ist fast vergleichbar mit dem "Baum des Lebens" aus Avatar. Die Treppe ist alleinstehend und nicht am Baum verankert, um ihn nicht zu verletzen. Auch die Plattform ist nur mit gummierten Seilen befestigt.<br>Einfach nicht zu weit hinauslehnen (wir sind noch nicht oben!)<br>Das Wasser im Hintergrund ist die Cocha Camungo, ein abgeschnittener ehemaliger Flussarm, der in den naechsten Jahrzehnten austrocknen wird.<br /> In ca. 30min werden wir sie mit einem Katameran erforschen<br><br><br><br>Links "Super-Mario" (der Motorista unseres Bootes) und rechts unser Fuehrer Javier rudern uns durch die Landschaft. Wir beide kriegen wieder die Logeplaetze. Auf der hinteren Reihe sitzen Rodrigo, Luis (Koch) und Eric, der Helfer von Mario.<br><br /><br>Biologisch gesehen sind diese Voegel extrem spannend. Es gibt die Theorie, dass sie mehr oder weniger direkt von den Flugsauriern abstammen.<br /> Sie koennen nur wenige Meter weit fliegen, landen mit ihrer ganzen Masse auf den duennsten Aestchen in den Baumkronen und verhalten sich wie der Elefant im Porzelanladen. Ihr Schrei toent wie ein asthmatisches Husten.<br /><br><br /><br><br /><br>Caiman Negro.<br /> Er liess uns auf ca. 1m herankommen und liess sich nicht stoeren durch uns<br>Ebenfalls ein Caiman Negro, aber nicht dasselbe Tier<br><br>Sehen suess aus, fressen Pirañas und sind der natuerliche Feind der Kaimane, also aufpassen.<br><br /> Dieses Foto ist speziell, da man das Muster am Hals erkennen kann. Daran lassen sich die einzelnen Exemplare identifizieren.<br /> Der spanische Name Lobos del Rio heisst etwa Fluss-Seehunde, ist aber ein Fehler eines Entdeckers. Der korrekte Name waere Nutria Gigante<br>Auch im Dschungel gibt es sie. In allen Farben, aber nicht ganz so schoen wie unsere :-)<br><br /><br><br /><br>